THE AUTUMN ALMANACS - ALL WORK AND NO PLAY MAKES JACK A DULL BOY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2018
Running Time:36:37
Kategorie: Eigenproduktion
 

Der kuriose Titel des Albums schlägt sich auch ein bißchen auf die Musik nieder. Retro-Sounds der Flower Power Zeit der 60er-Jahre, sind hier im Anmarsch. So zumindest wird es vom Opener „Getting Closer“ suggeriert. Sechs  Tracks werden insgesamt offeriert, wovon der letzte Beitrag „All Work And No Play Makes Jack A Dull Boy“ (soll soviel heißen wie: ohne Freizeit wird man doof. Ein Spruch der bis ins Jahr 1659 zurückreicht), eine knapp über achtzehnminütige Rock Oper darstellen soll. Aber dazu gleich. Während man mit Lied Nummer Zwei „The Witches From The Wood“, noch weiter in die euphorische Seite der Band eintaucht, werden die melancholischen Noten auf „No Way“, umso stärker gefeiert. Das steuert schon auf die Pschedelic-Form gegen Ende der 60er-Jahre zu. Dabei spielt die Hammond-Orgel keine kleine Rolle. Einflüsse mit schrägen Tönen von The Who werden in Erinnerung gerufen. The Kinks durften dann Pate für „Weekend“ gestanden haben. „Golden Girl“ hat etwas von The Mamas & The Papas. Natürlich muss es für die Rock Oper etwas progressiver zur Sache gehen. Doch leider ist dies nicht der Fall, Es handelt sich eher um mehrere verschiedenen Tracks die irgendwie willkürlich zusammengebastelt wurden. Sie können alle für sich alleine stehen, denn mir fehlt offensichtlich der rote Faden. Schade.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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