Thrash Is Back, so viel steht auf jeden Fall fest. Einerseits veröffentlichen alte Recken wie Exodus oder Onslaught absolute Hammeralben, anderseits zeigen neue Bands wie Fueled By Fire oder Warbringer das auch Jungspunde heutzutage richtig Old-School mäßig Gas geben können. Tja, und dann gibt es Bands wie Ultimatum, die mit „Into The Pit“ nun schon ihre vierte CD veröffentlichen. Doch bis auf beinharte Undergroundfans hat das kaum einer mitbekommen. Klar, auch Ultimatum spielen Thrash der alten Schule, Erinnerungen an die Glanzzeiten der Bay Area werden auch beim neuen Output der vier US-Thrasher wach. Schon der Opener „One For All“ zeigt wo es lang geht. Gitarrist Robert Gutierrez zaubert das erste schleppende Riff der Scheibe aus dem Ärmel und brilliert mit einem genialen Solo. Sänger Scott Waters, der wie die Reinkarnation des verstorbenen Exodus Sänger Paul Balloff klingt, bellt sich quasi durch den Song. Die staubtrockenen Drums von Alan Tuma und der knackige Bass von Rob Whitlock bilden ein solides Fundament für den Song. Einfach genial !! Beim folgenden „Exonerate“ wird zwischenzeitlich kräftig aufs Gaspedal getreten, Mid-Tempo und High-Speed Passagen ergänzen sich wunderbar. Es folgt ein Riffmonster nach dem anderen, Thrash-Metal vom aller feinsten. Als besonderes Schmankerl haben sich Ultimatum noch Iron Maiden’s „Wrathchild“ als Coverversion vorbehalten. Der Song ist aufgrund der eigenen Trademarks von Ultimatum mehr als gelungen, halt mal was ganz anderes. Letztendlich bleibt zu hoffen das Ultimatum auch von der momentan laufenden Thrashwelle profitieren können, verdient haben sie es allemal. Also ihr Thrasher da draußen, wer Exodus, Testament, Forbidden, et cetera liebt, wird Ultimatum auf jeden Fall mögen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Holger Fey

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