CRYSTAL TEARS - DECADENCE DELUXE


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2018
Running Time:45:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Griechenland stammt diese Formation und hat allem Anschein nach schon einige Lorbeeren eingesammelt. Cooler Live-Act, Innovation und Kompositionen auf dem höchsten Niveau. Kann sein aber auf „Decadence Deluxe“ entdecke ich eine starke Mischung in Sachen Metal, die nicht jedem Munden wird. Eröffnet wird mit einem etwas brachialem Power-Metal Stück namens „Evil Vs. Evil“. Ach übrigens : wenn man grau umrandete Songtitel auf grauem Feld abdruckt, kann das nicht jeder lesen, haha. Da gefällt mir das Coverartwork von Caio Caldas (Dragonforce), wesentlich besser. Na ja, in die gleiche Kerbe wie das Eröffnungsstück ballert ebenfalls „Chaos Thy Name“. Als Gegenstücke halten das Midtempo-Teil „Bleeding Me“ und die recht melodische Hymne „Heart Of A Lion“ her. Als Gastmusiker konnte man sich Ryan Roxie (Alice Cooper, Slash´s Snakepit), Karis Charisma (Deadsquad), Julien Nutz Deyres (Gorod) und Fidel De Jesus (Xeno Devata Project) sichern. Na ja, davon sind mir die letzte drei Burschen zumindest nicht bekannt. Mit „Dear Insanity“, schafft es Fronter Søren Adamsen (auch bei Denied), der eigentlich gar nicht so mein Fall ist, teilweise wie Ronnie James Dio zu klingen. Gewinnen kann mich am ehesten Gitarrist Kostas Sotos, mit seinen herrlichen Soli. Die bringen die meisten Facetten ins abwechslungsreiche Spiel. Heuer stammt die Produktion wieder vom bekannten Sänger R. D. Liapakis (Mystic Prophecy, Valley´s Eve). Weitere Nuancen verbreitet man mit den zwei Bonusstücken, die live in Lagerfeueratmosphäre (weil akustisch gezockt) in Erscheinung treten: „I´m 18“, im Original von Alice Cooper und „Tie Your Mother Down“ (aus dem Jahr 1976 von Queen). Da brauche ich zumindest die letzte Nummer so viel wie Zahnschmerzen. „Deacdence Deluxe“…ein ambitioniertes Album, das bei mir nicht wirklich einschlägt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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