Wombbath kommen aus Schweden und spielen Death im Stil ihrer Landsleute von Entombed. Punkt. Review fertig! Nicht ganz, obwohl eigentlich schon alles gesagt ist und auch der Werdegang beider Bands recht ähnlich ist. Entombed hießen früher Nihilist, nannten sich 1989 um und machten später Death´n´Roll.  Wombbath hießen früher Seizure, nannten sich 1990 um, als sie rausfanden, dass es noch eine weitere Band mit diesem Namen gab, und spielten Mitte der Neunziger ebenfalls Death´n´ Roll. Doch während Entombed immer weiter machten, war für Wombbath 1995 nach nur einem Album vorerst Schluss. Erst 2014 kam es zu einer Reformierung der Band, wobei nur noch Gitarrist Hakan Stuvemark heute noch von früher mit dabei ist. Ob die alte Band dann überhaupt noch Sinn macht, lasse ich mal dahingestellt. Was aber schön ist, ist die Tatsache, dass es zumindest eine musikalische Rückbesinnung gibt. Hier wird ordentlich im typischen Schweden Death Metal-Stil geprügelt, was das Zeug hält. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. Vergleiche zu ihren Landsleuten von Dismember, Entombed, Nirvana 2002, Interment. Crematory (nicht die Deutschen!), Toxaemia, Excruciate und Traumatic, aber auch finnischen Kult-Bands wie Abhorrence, Demigod oder Demilich tun sich auf. Alles wird abgerundet von einer fetten Produktion, die aber nicht modern ausgefallen ist und somit den authentischen Death Metal perfekt abrundet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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