ANDREAS VARADY - THE QUEST


Label:RESONANCE
Jahr:2018
Running Time:63:51
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

„The Quest“ ist vielleicht das erste Werk, für das bekannte Jazz-Label Resonance aber dennoch bereits das dritte, wenn man so will, „make it or break it“ Album für den Musiker an sich. Und ich denke diese Devise gilt für jedes Genre. Damit hat vorliegender Silberling gute Chancen das Ziel zu erreichen. Klar, der Jazz-Giatrrist Andreas Varady ist jemand der alle Facetten ausschöpfen möchte und allein deshalb so manchen Beitrag wie, „Follow Me“, mit über elf Minuten, der längste Track des Werks, ins Uferlose bringt aber es gibt einen besonderen Reiz und selbst als Nicht-Fan des Fusion, bleibt man gefesselt am Ball, bis sich die ganze Chose entfaltet. Das hat bei mir drei Nächte gedauert aber absolut lohnenswert. Andreas war gerade fünfzehn Jahre alt, als er von Legende Quincy Jones auf dem Montreux Jazz Festival, im Jahr 2012 entdeckt wurde. Der Junge hatte Zeit sich unter seinem Mäzen zu entwickeln und hat diese Chance durchaus genutzt. Unterstützt werden die zehn weiterführenden Kompositionen von der Familie. Vater Ondrej Bandi spielt Bass und sein jetzt fünfzehnjähriger Bruder Adrien kesselt unglaublich faszinierend am Schlagzeug. Diese Bande hat Feuer im Blut. Ansonsten mit dabei Pianist Benito Gonzales und der berauschende Saxophonist Radovan Tariska. Dazu gesellt sich ein fettes Booklet, samt Essay des Jazzkritikers Bill Milkowski. Der zeitgenössische Jazz des in der Slowakei geborenen Musikers ist Balsam für die Seele. Allein durch viele der zarten Piano-Parts bringt man den kochenden Kesseln öfters zum fesselnden Schlummern. Alles da…alles Varady!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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