CROSSON - INVINCIBLE


Label:METALAPOLIS
Jahr:2018
Running Time:38:43
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im Jahr 2016 konnten Crosson, mit ihrem Vorgänger „Spreading The Rock ´n´ Roll Disease, unseren Kollegen Pistol Schmidt, ganz gut begeistern. Man verspricht heuer Hits wie vom Fließband und fährt im Infoblatt mit Namen ganz dick auf. Produziert wurde vorliegender Silberling von niemand geringerem als Duane Baron (Ozzy Osbourne, Mötley Crüe, Alice Cooper) und gemastert von Dave Donelly (Aerosmith, Kiss, Whitesnake). Die Hard Rock/ Metal Krieger behaupten sogar, das Ikone Desmond Child, bei einem Track wie „Never Give Up“ mitwippen würde. Na ja, wer´s glaubt…ganz schön „cheesy“ im Refrain. Weiter geht es mit der Selbstbeweihräucherung mit einer Duett-Ballade, „Unconditional Love“, mit der Finnin Jessica Wolf. Die hatte im letzten Jahr mit „Grounded“, ein ebenso belangloses Album rausgebracht, auf dem dieser Track, durchaus hätte zu finden sein können. Berührt mich nicht die Bohne, obschon das Video dazu von Filmproduzent Steve Ravic (Manowar, Doro, Rhapsody), in Szene gesetzt wurde. Diese Band serviert Altbackenes ohne Spannung und ohne würdige Vocals. Fronter, Gitarrist und Keyboarder Jason Crosson ist für mich ein klassischer Anti-Shouter…immer nah an der Grenze des Abschreckens. Da ist der Outtake „Back To Hell“, ein grandioses Beispiel. Das ist im Vergleich zur omnipotenten Konkurrenz, wirklich nur noch Rohstoffverschwendung. Einiges an Material erinnert mich ständig an den Track „Hey Stoopid“ von Alice Cooper. Man kann ihn hören, will es aber nach dem dritten Durchgang nicht mehr wirklich.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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