ROTTEN EVISCERATION - RAPED AND HEADLESS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2011
Running Time:13:15
Kategorie: Import
Eigenproduktion
 

Einige Bands werden erst viel später auf diverse Magazine aufmerksam. So kommt es nun auch, dass mir erst jetzt ein Demotape von 2011 zum Besprechen vorliegt. Allerdings soll im September auch endlich das erste Album dieser peruanischen Death Metal-Band vorliegen. Nun muss ich mich aber erstmal mit dem alten Demo beschäftigen. Und das ist ganz schön geil! Es gibt technischen, aber geradlinigen Death Metal der alten Schule auf die Ohren. Irgendwo zwischen Morbid Angel, Immolation, Death, Malevolent Creation, Deicide, Cannibal Corpse, Suffocation, Krisiun oder Envoke ist ihr brutaler Death Metal angesiedelt. Dabei gehen trotz des hohen technischen Anspruchs nie die Eingängigkeit und die Brutalität verloren. Sie verlieren auch nie den roten Faden. Nennenswerte Rhythmuswechsel sind nicht auszumachen. Beim Titeltrack am Schluss gibt es ein Genre-typisches Film-Sample mit Frauengeschrei, Kettensäge und klirrenden Fensterscheiben. Textlich geht es – wie zum Beispiel auch bei Cannibal Corpse – um Blut und Gedärme. Ein bisschen Klischee muss auch mal sein; vor allem bei dieser musikalischen Ausrichtung. Der Sound ist für ein Demotape aus Südamerika richtig gut! Die Kassette ist sogar professionell fabrikgefertigt! Leider ist die Spielzeit mit nicht einmal einer Viertelstunde leider nur sehr kurz. Dafür macht es aber Spaß! Die Zeit scheint in Peru stehengeblieben zu sein. Sehr empfehlenswert, wenn man auf technischen Old School Death Metal steht!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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