RIBSPREADER - THE VAN MURDERS - PART 2


Label:XTREEM
Jahr:2018
Running Time:29:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Also, so langsam geht mir der Schwede Rogga Johansson mit seiner Überpräsenz echt ein bisschen auf den Keks. Ständig flattert ein neuer Download einer anderen seiner Bands ins Haus. Mittlerweile hat er schon Projekte mit alten, eingesessenen Szene-Legenden wie Paul Speckmann, Kam Lee und Bob Bagchus am Start. Er hat sich seinen guten Ruf als Death Metal-Gitarrist und Songschreiber also hart erarbeitet. Dieses Mal ist es das siebte Album von Ribspreader; immerhin seiner drittältesten noch aktiven Band nach Paganizer (seit 1998) und Severed Limbs (seit 1999). Bei „The Van Murders – Part 2“ handelt es sich um die Fortsetzung ihres ersten Konzept-Albums von 2011, welches neun Tracks enthält und nicht einmal eine halbe Stunde Spielzeit erreicht. Dadurch wird es wenigstens nicht langweilig, aber eben auch nicht gerade revolutionär. Rogga Johansson ist Schwede, und genauso klingt sein Death Metal auch. Vergleiche zu Landsleuten wie Entombed, Grave oder Bloodbath sind unausweichlich. Aber im Gegensatz zu den ganzen jungen Bands, die den alten Sound dieser Bands anstreben, klingen Ribspreader zeitgemäß, was vor allem am Gitarrensound und am getriggerten Schlagzeug liegt. Im Prinzip ist das Album nicht schlecht, aber – wie fast alles aus seinem Umfeld – klingt die Mucke austauschbar. Wer von Schweden Death Metal nicht genug bekommen kann und alles haben muss, muss wohl auch hier zugreifen. Entscheidet selbst…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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