LUCA PRINCIOTTA BAND - ROUGH BLUE


Label:METALVILLE
Jahr:2018
Running Time:42:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Lasst uns nicht lange um den heißen Brei reden: Mister Princiotta ist der langjährige Gitarrist aus der Formation, rund um unsere Metal-Queen Doro. Zudem dürfte er einigen Fans als Mitglied der Musiker bekannt sein, die mit Blaze Bayley (ex-Iron Maiden) zockten. Wie dem auch sei, Luca hat mit drei Kumpels, Matteo Bertini am Mikrofon, Gian-Andrea Costa am Bass und Drummer Rocco Lombardi, sein erstes Solowerk, mit „Rough Blue“ eingezimmert. Das mutet, zumindest mit den ersten Beiträgen wie „On Board“ und „Shake The Cake“, wie ein klassisches Shredder-Werk aus dem Hause Shrapnel Records an. Erst mit „What It Takes“ tritt der erste Blues-getränkte Hard-Rock Track, in Erscheinung. Der Maestro kann auch balladesk und zerbrechlich, wie „When Everything´s Right“ unter Beweis stellt. Das geht auch mal mit Gesang, wie auf „Nothing But This Song“. „Ain´t No Love“ ist noch eine weitere Vocal-Hymne aber im Prinzip bleiben die restlichen der insgesamt zehn Tunes, verspielt und instrumental. Nichts weltbewegend Neues aber auch nicht schlecht. Leider kommt mit dem Outtake „We Need Time“, die dritte ruhige Nummer. Vielleicht ein bißchen zu viel des Guten. Klar, der Protagonist Luca Princiotta, möchte schon zeigen, was er spielerisch auf dem Kasten hat aber zum ersten übertreibt er nicht aber zum zweiten ist er auch  kein Steve Vai oder Yngwie J. Malmsteen. Zumindest vermisse ich den eigenen Touch.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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