Im elften Jahr ihres Bestehens, befindet sich, die im Ostfranzösischen Metz beheimatete Hardcore/Beatdown Band DCA nun mittlerweile. Trotz dieser elf Jahre, kam dieses Frühjahr allerdings erst ihr zweites Studioalbum auf den Markt. Zudem das erste über BDHW Records. Allein der Vertrieb über besagtes Label ist ja schon mal ein erster Qualitätsnachweis. Bedenkt man dass auch Bands wie Nasty undWolfpack über BDHW releasen. Aber was kann „Forge“ nun? In erster Linie genau das was man von BDHW-Acts erwartet, nämlich Hardcore. Im Gegensatz zu manch anderen Formationen dieses Genres sind DCA allerdings keine Geschwindigkeitsfetischisten. Zwar gibt es schnelle Parts auf ihrer Scheibe, wie zum Beispiel im Titel „Blood Ceremony“ oder „Years Alone“, allerdings kommt der überwiegende Teil der Songs eher schleppend daher. Dies sollte aber nun nicht negativ verstanden werden, diese Songs brauchen schlichtweg keine Speed-Attacken. Trotz oder gerade wegen ihres geringen Tempos wirken sie düster, böse und knüppelhart. Im ersten Song „Cargo“ ist zudem ein Abschnitt, in dem man deutlich Hip Hop Einflüsse heraus hört. Eine willkommene Abwechslung und durchaus nicht unüblich im Hardcore. Doch ansonsten besinnen sich DCA vor allem auf ihre Kernkompetenzen. Allerdings scheint ihnen ein wenig das Alleinstellungsmerkmal zu fehlen. Was sie machen ist grundsolide, allerdings auch nichts Außergewöhnliches. Dennoch für Fans des gepflegten Hardcore absolut hörenswert.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Chris Föhrenbach

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