KISSIN` DYNAMITE - MONEY, SEX AND POWER


Label:AFM
Jahr:2012
Running Time:39:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ich weiß, dass die Schwaben seit Entstehung ihrer Bandgeschichte zu den trächtigsten Sleazern unseres Landes zählen, nur verstehe ich es nicht. Bis auf das Outfit, beziehungsweise der Look der Jungs´, ist alles andere eine falsche Bezeichnung. Richtig, die Rocker sind melodisch und haben Tennager-Fantasien in ihren Lyrics und Sänger Hannes ist ein Schatz für die Mädels. Aber Leute, die Mucke ist fetter Hard-Rock bis leichter Metal und in etwas auf dem Level von Edguy. Live ist das vielleicxht nicht so leicht einzustufen, da Kissin`Dynamite echte Poser sind, aber der Einfluss von der U.D.O.-Tour geht auch auf dem aktuellen Album nicht komplett ab. Und so ist schon der Titeltrack, „Money, Sex And Power“, eine fette Dampfwalze mit knallharten Riffs. „I Will Be King“, der Song zum zweiten Video, geht ebenso hart ins Gericht. Bereits mit dem dritten Beitrag, „Operation Supernova“, kommen Hannes`stimmlichen Parallelen mit W. Axl Rose zur Geltung. Dieser Umstand verfestigt sich mit „Club 27“ (der berühmte Club Prominenter, die mit 27 Jahren den Löffel abgegeben haben) und „Sleaze Deluxe“, immens. Tja, und die anderen Songs sind nicht immer das Gelbe vom Ei und lassen etwas an der vorherigen Eigenständigkeit missen, die die beiden Vorgänger-Alben hatten. „Money, Sex And Power“ ist bei weitem kein schlechtes Album geworden, aber das berühmte, dritte „Make-it-or-break-it“-Werk ist es auch nicht. Ich würde eher von Stagnation oder einem leichten Schritt zurück reden, denn das letzte Epos war auf jeden Fall besser und das Debütwerk ist weiterhin unantastbar. Das letzte Lied „Six Feet Under“, weist uns die Tür und fungiert leider nur als typischer Guns 'n` Roses-Filler.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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