Auf diesem Album beweisen „Kontrust“, dass es ihnen nicht an Kreativität und einigen abgedrehten Ideen mangelt. Schon der erste Song „Sock´N´Doll“ beginnt mit dem Intro der alten Heidi-Trickfilmserie, was gleichzeitig für ein wenig Irritierung und Belustigung sorgt. Kurz darauf macht man dann Bekanntschaft mit dem sehr eigenen Sound der Band. Ein Sänger mit oftmals verzerrter Stimme liefert sich in jedem Lied ein Duett mit der (um längen besseren!) Sängerin. Die Refrains von „Falling“, „Monkey Boy“ oder auch „Hey DJ!“ bleiben meist schon nach einmaligem Hören im Ohr hängen und weisen starkes Ohrwurmpotenzial auf. Den Texten fehlt es zwar eindeutig an Tiefsinnigkeit, doch das gleicht die Band mit ihrer partytauglichen Art mehr als aus. Ob man sich nun auf „Second Hand Wonderland“ einlässt oder nicht, überlasse ich jedem selbst, doch einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, denn sollte einem der ungewöhnliche Mix zusagen, ist eine Menge Spaß mit der Platte garantiert.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Shane Steinert

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