Wow, was für eine coole Band von der unteren Hälfte des Globus. Australien kann weitaus mehr als AC/DC und Airbourne. Gitarren treiben die rockigen Melodien voran, gewürzt mit einem Hauch von Punk. Über allem die einzigartige Stimme von Tasha D., die wie eine Mischung aus Gwen Stefani (No Doubt) und Chrissie Hynde (Pretenders) rüberkommt. Dabei ist sie lauter, tiefer und verruchter als die beiden Damen zusammen. „Say You Mine“ ist so eine Nummer, die fast Green Day-artig beginnt und sich dann in einen genialen Pop Punk Song entlädt. Herrlich wie die Lady ihre Stimme einsetzt, unterlegt mit der preschenden Gitarre von Mick Broome. Noch mehr Rock, New Wave und Punk Rock kann man in dem Stück „To The Stars“ hören, was auch den Pretenders gut zu Gesicht gestanden hätte. Immer wieder schnelle Parts, um sich zwischendurch immer mal kurz entspannt zurückzulehnen…echt ein geiles Ding! Die Jungs und das Mädel finden genau die richtige Mischung aus aggressiven Parts, ein wenig von Joan Jett´s Punkattitüde und eindringlichen Melodien. Abgerundet von der sicher nicht einzigartigen aber trotzdem unvergleichlichen Stimme Tashas, die diesem Album den richtigen Spirit einhaucht. Smoking Martha hat das Zeug dazu in höhere Sphären aufzusteigen ohne dabei nur ein Nischenprodukt zu sein. Kauftipp!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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