THE SOUL EXCHANGE - EDGE OF SANITY


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2018
Running Time:51:06
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bei solch großartiger Konkurrenz, wie mit Vega oder Magical Heart, die ihre Werke, genau wie vorliegende Formation, in den letzten Wochen auf den Markt gebracht haben, gereicht The Soul Exchange zum Nachteil. Auch wenn sie etwas in den klassischen Rock abdriften, haben sie nicht die Durchschlagkraft mit ihren zehn Tracks, die auf „Edge Of Sanity“ eintrudeln. Zudem sind mir zu viele Songs zu träge: „Master“, „End Of The Road“ und „The Passing“, sind da zwei perfekte Beispiele. Ihr müsst euch einfach die letzten Releases der beiden Asia-Recken Wetton/Downes vorstellen. Natürlich nur etwas härter im Grad. Klar, stehen bei diesen Liedern die Melodien stets im Vordergrund. Nur leider reicht das nicht mich an den Eiern zu packen. Das plätschert ohne Ecken und Kanten meist an mir vorbei. Ich bin auch der festen Meinung, dass bei „End Of The Road“ einige Lyrics und Gesangslinien geklaut sind. Die Schweden haben da wohl zu etwas an einer Metallica-Scheibe genascht und haben das Tempo etwas runtergezogen (diesen Lauschfaktor haben ich des Öfteren auf „Edge Of Sanity“ verspürt). Schwerwiegender sind jedoch die triefenden Vocals von Fronter Daniel John. Die lähmen etwas öfter mein Hörvergnügen. Der Bonus-Track „Try“, ist dann eine Cover-Version aus dem Hause Pink. Kann man auch mal irgendwo angeben (Infoblatt oder Backcover). Hier muss zum nächsten Werk etwas mehr Pep in Stimme und Kompositionen. Und wisst ihr was wirklich kurios ist? Die Vorgänger EP „Vow Of Seth“ (2017) fand ich total geil. Davon ist hier nur wenig übrig geblieben. Mmmhm…

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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