In letzter Zeit habe ich mich des Öfteren mit Genre auseinandergesetzt, die ich jahrelang selbstgerecht und konsequent gemieden habe. Ein großer Fehler, wie sich bei diversen Jazz-Produktionen herausgestellt hat. Sludge, eine Mischung aus Hardcore und Doom, versetzt mit Stoner-Parts, kann, wie im Falle der Italiener Deadsmoke, die mit einer limitierten Single (fünfhundert Stück in rauchig marmoriertem Vinyl), mit dem Doppeltitel: „Forest Of The Damned II – Enter The Forest“ und „Forest Of The Damned III – Gray Ashes Of Hope“, auf den Markt stürmen, durchaus berauschend wirken. Allein das liebevolle Detail und die besondere Aufmachung bedarf einer extra Belohnung von einem Bewertungspunkt. Und das obschon wir Singles gar nicht mit einer Note auszeichnen. An die gedrückte Produktion aus dem BeatstudioBZ unter der Regie von Andrea Polato, muss ich mich allerdings noch gewöhnen. Ähnlich wie bei vielen undergroundigen Retro-Bands. Noch bin ich diesbezüglich nicht auf den Geschmack gekommen. Auf jeden Fall ist diese Single eine Fortsetzung des gleichnamigen Tracks vom Vorgänger-Album „Mountain Legacy“, das den Kollegen Pistol Schmidt, im letzten Jahr nicht so wirklich vom Hocker ballerte. Na ja, ich sehe diese zwei Beiträge etwas gelassener obgleich es mich verwundert, dass der dunkel-atmosphärische Instrumental-Track es auf die A-Seite geschafft hat, während der Vocal-Song die B-Seite bereichert. Dafür ist der zweite Teil des Songs durchaus als melodisch zu betrachten und könnte sogar in der Goth-Szene Anerkennung finden. Schöner Groove und cooles Drumming. Ich bin auf weitere Ergüsse gespannt.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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