WIG WAM - WALL STREET


Label:FRONTIERS
Jahr:2012
Running Time:42:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auch mit ihrem neuen Werk “Wall Street” liegen die Poser Wig Wam im Fahrtwasser der großen Vorbilder The Poodles. Natürlich hat man ebenfalls seine eigene Note und noch viel wichtiger, faustdickes Hitpotential. Der Opener und Titeltrack „Wall Street“ ist optimal, um das vierte Album der Norweger in die richtige Marschrichtung zu leiten. Der Folgetrack „OMG! (Wish I Had A Gun) ist großes 80er-Jahre Poser-Kino. Derweil geht man auf „Victory Is Sweet“ etwas melancholischer zur Sache. Selbst die Vocals treiben auf einer leichten Gothic-Welle. Soll aber nicht lange halten, denn mit „The Bigger The Batter“ hämmert der Song, den Def Leppard seit Jahren schreiben wollten, an die Tür. „Bleeding Daylight“ vereint wieder den Sound von HIM und The Poodles. Aber Schluss mit den ganzen Vergleichen, ich denke ihr habt verstanden was auf euch zukommt. Ein fettes Album berstend mit Hooklines und feinen Melodien, bereit den Sommer zu erobern. Dazu stehen elf neue Songs von Wig Wam bereit, die es sogar schaffen eine Ballade wie „Tides Will Turn“ nicht allzu „cheesy“ klingen zu lassen. Obwohl dies sicherlich der schwächste Song des Albums ist. Dennoch, eins muss noch erwähnt werden mit „Wrong Can Feel so Right“, kommt eine fette amerikanische Südstaaten-Würze ins Spiel. Ich wollte es nicht mehr schreiben, aber Kid Rock lässt grüßen. Und weil das so geil war wird dieser Ausflug mit „Natural High“ wiederholt. Schön das man am Ende mit „Things Money Can`t Buy“, doch noch eine herrliche Ballade auf die Kette kriegt, wenn auch in instrumentaler Form.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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