BEECHWOOD - SONGS FROM THE LAND OF NOD


Label:ALIVE NATURALSOUND
Jahr:2018
Running Time:32:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach dem Review von der Band Sendwood, geht die Besprechung kurioser Werke des Monats, in die nächste Runde. Beechwood laden zum Tanz. Auch sie bekleckern sich mit knapp über zweiunddreißig Minuten, nicht mit großer Spielzeit. Und ein weiteres Mal bin ich deswegen nicht sonderlich enttäuscht. Im Infoblatt wurde die Frage gestellt, was passieren würde, wenn drei Menschen außerhalb der „normalen“ Gesellschaft, in den Straßen von New York aufeinandertreffen. Nun, es könnte wie angenommen eine Gang entstehen aber mit der Gründung einer legendären Rock & Roll Band, bin ich im vorliegenden Fall, so gar nicht einverstanden. Nervende Musik ist da eher der geltende Tenor. Man komponierte Songs wahrscheinlich im Rausch und lässt die Strukturen offen und/oder jamartig zerfließen. Wie auf den Beitrag „C/F“, der, wenn man gönnerhaft eingestellt ist, ein wenig nach The Rolling Stones klingt. Überhaupt ist der hippieeske Soundteppich der 60er und 70er-Jahre ein großer Bestandteil der Klangarrangements. Verbunden mit Glam-Punk, der mich mit allen seinen zehn Tracks, völlig kalt lässt. Zudem langweilen die faden Vocals. Melancholisch und depressiv werden die Songs durch den Äther gejagt und hinterlassen düstere Gedanken. Das The Kinks Coverstück „I´m Not Like Everybody Else“, funktioniert für mich nicht aber Freunde der Helden, sowie von The Doors und Norman Greenbaum („Spirit In The Sky“), sollten auf jeden Fall ein Ohr riskieren.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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