Jeder Song eine Episode aus dem musikalischen Leben der Band Lazuli? Kann man so machen aber dann ist es sehr schwer im Einklang mit den Kompositionen zu kommen. Im Einzelnen für sich für sich mag jeder Track funktionieren, als komplettes Angebot serviert man uns, weder Fisch noch Fleisch. Noch schwerer zu verdauen sind die französischen Vocals und ganz bestimmt die Art der Präsentation des Gesangs. Das braucht starke Nerven wenn sich der Klangkosmos von Sänger Dominique Leonetti öffnet. Das teilweise weibische Geseier ist nur bedingt brauchbar. Wenn man so will eröffnen die Franzosen eine kleine eigene Nische in Sachen Progressive Rock, vermengt mit Weltmusik und Electro-Darbietungen. Zusätzlich kommt es zum Einsatz von eher selten genutzten Instrumenten für derart Musik wie Marimba, das Waldhorn oder dem durchaus ungewöhnlichen Saiteninstrument „Léode“, das niemand wirklich zu kennen scheint. Ob diese Konstellation viel Anklang finden wird wage ich allerdings zu bezweifeln. Mich haben die Rocker jedenfalls nicht überzeugt.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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