Schon mit dem Opener „Endzeit“ bereiten uns die Münchener Industrial- beziehungsweise Gothicband Mundtot mit rockenden Klängen auf unser aller Ende vor. Dabei sind Vergleiche mit Bands wie Secret Discovery und Dreadful Shadows und Mono Inc. durchaus angebracht. Das fast schon verschwörerisch dargebotene „Kein Zurück“ bietet dagegen eine gelungene Mischung aus Melancholie und teilweise kräftigen Riffs. Das trockene „Felsenfest“ wird zwar recht mystisch aber ein wenig eintönig vertont. Nach dem durchschnittlichen „Lebensleid“, wird in „Falscher Stolz“ die Lethargie durch deutlich aggressive Instrumentalisierung sichergestellt. In der Single Auskopplung „Virus Mensch“ sind  leichte Stampferqualitäten zu vernehmen. Das folgende „Zweites Gesicht“ wartet mit eingängigen Melodiebögen auf, bevor ein verträumtes instrumentelles „Zwischenspiel“ ertönt. Nach dem ordentlichen „Tanz Den Untergang“ folgt der experimentelle Titeltrack, bevor der gute Rausschmeißer „Viel Zu Viel“ dieses etwas schwach produzierte, aber ansonsten recht gelungene sozialkritische Rockalbum abschließt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht