SERGEANT STEEL - RIDERS OF THE WORM


Label:BOYZ TIME
Jahr:2015
Running Time:55:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im Jahr 2011, mit dem Album “Lovers ´n´ Maniacs“, hat die Band es geschafft, eine gewisse Zeit meines Lebens zu versauen. So gut fand ich die Zeit, die ich brauchte, um mir das Album zur Rezension reinzupfeiffen. Nun liegt mir Zyklen später das Opus „Riders Of The Worm“, aus dem Jahr 2015 vor. Durch Zufall in die Hände bekommen. Da hat die Formation wohl nach meiner letzten Drei-Punkte Wertung etwas Angst gehabt, mir das Album selber zukommen zu lassen. Tja und wenn ich das grauenhafte Cover-Artwork betrachte, wird mir wieder Angst und Bange. Aber Entwarnung. Was hier aus den Boxen kommt ist schöner Sleazer und Poser-Rock. Sogar Fronter Phil Vanderkill, kann mich durch die Bank überzeugen. Ich denke mal, dass hier die ganze Truppe monatelang mit Üben im Proberaum verbracht hat. Klar, für manchen Metaller wird der Käse immer noch zu klebrig sein. Insbesondere wenn es um Keyboard-Sounds wie auf „Silver Spoon“ (mit Gast Kane Roberts, ehemals bei Alice Cooper) oder dem von Bon Jovi geklauten Piano-Intro-Part von „Where My Heart Is“ geht aber was hier abgeliefert wird, hat Hand und Fuß. Zumindest vielleicht weil kein geringerer als Mister Michael Wagener (hier lasse ich mal das Namedropping), Hand an Mix und Mastering gelegt hat. Ein weiterer cooler Mitstreiter ist Herr Mark Slaughter (Slaughter), der seinen Teil auf dem Beitrag „Yound And Hungry“ abliefert. Ihr dürft von den sechs Recken nun keine Weltklasse erwarten aber zumindest können sie hierzulande, mittlerweile im oberen Drittel des Genre mitspielen. Herzlichen Glückwunsch

 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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