„…Two For Eternity“, so der Titel des Debütwerks von vor zwei Jahren. Und man geht den damals eingeschlagenen Weg, konsequent weiter. Moderner Metal, progressive und facettenreich ausgestattet, mit derben Vocals, die ebenfalls ideenreich eingesetzt werden. Somit gibt es genug Schnittstellen, die das Werk mit seinen insgesamt zwölf Beiträgen, nie langweilig erscheinen lassen. Damit sind die Rheinländer der Konkurrenz um einige Schritte voraus. Reiner Metalcore und ähnliche Nischen machen mich einfach müde. Mächtige Arrangements, bärenstarke Riffs und sozialkritische Texte, gebettet in fiesen und klaren Gesangslinien, je nach Atmosphäre, geben dem bestehenden Groove eine satte Basis, sich zu entfalten. Bei den Clear-Vocals habe ich das Gefühl Hansi Kürsch von Blind Guardian zu hören. Hoffentlich bekommt Kevin Kearns, Shouter der vorliegenden Formation, die diesem Vergleich keinen Plack auf den Zähnen, haha. Trotz aller Härte und Aggressivität hat man die wichtigen Melodien nicht außen vor gelassen. Wer den Mut hat einer Symbiose aus Thrash, Death und Modern Metal, beziehungsweise einigen Core-Bereichen, mit vertrackten Parts etwas abgewinnen kann, sollte nicht an dieser Truppe vorbeimarschieren. Eine klare Steigerung zum Vorgänger, mit dennoch Luft nach oben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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