Im Falle von Ancara handelt es sich um eine finnische Band, die in sechs Jahren ihre mittlerweile dritte Scheibe auf den Markt wirft. Zum Sieg soll zumindest die Produktion von Hiili Hiilesmaa (HIM, 69 Eyes, Lordi) führen. Ja, der Sound ist tatsächlich das Beste am ganzen Werk, denn mit den Mittelklasse-Songs wird man nicht mehr punkten können. Das war mit dem Vorgänger, zumindest in der Heimat noch der Fall, aber hierzulande kennt die Band kaum jemand und das wird sich mit Tracks wie dem Opener „We Paint December“ (der schon zu den besseren Liedern gehört“, „Fall From Grace“ oder den komplett Ausfällen, wie dem Titeltrack „Chasing Shadows“, „High Hopes“ und „Liar“, kaum ändern. Das rutscht straight durch die Gehörgänge durch, ohne einen beeindruckenden Moment zu hinterlassen. „Lodestar“ hat zumindest einen funktionierenden Refrain und die Ballade „Tears With A Smile“ kann mit viel Wohlwollen zu den farbenprächtigeren Kreationen zählen. Allerdings nützt es der Band herzlich wenig ein paar Facetten auszuschmücken. Was uns zum Totalausfall „Nicole“ führt. Potential das nicht umgesetzt wurde!

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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