Seit circa einer Dekade existiert die Formation Himora aus Oslo in Norwegen, aber bis auf eine kurze Tour Vorprogramm von Eric Martin, im Jahr 2004, in den Vereinigten Staaten von America und einer Tour durch die Heimat, war es eher eine verdeckte Karriere. Heuer wollen sie, dass mit ihren elf Tracks im klassischen Rock-Stil der später 70er und frühen 80er-Jahre, kaschieren. Die Wurzeln und Einflüsse sind deutlich hervorgehoben und belaufen sich auf Bands wie Cheap Trick, Boston, Aerosmith, Bad Company, Roadmaster und Little America. Sänger Morten Fredheim ist stimmlich eine Mischung aus Eric Martin und Paul Rodgers. Wäre auch ein Wunder, wenn aus der wichtigsten Phase der Band nicht etwas hängengeblieben wäre. Will aber auch heißen, dass man im Laufe der Jahre immer auf der Suche nach der eigenen Identität ist. Was „Argue All You Want“ nicht zu einem schlechten Album macht. Ganz im Gegenteil. Mit ein paar modernen Bands im Schlepptau wie Giant oder Thunder (modern im Vergleich zu den eben genannten Acts) findet man sicherlich die eine oder andere Perle im Gepäck. Einfach mal bei „When The Boys Are Back“, dem sinnlichen „Wings“ oder bei „Fishermans Blues“, reinhören.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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