Der Hardrock, der aus Los Angeles stammenden Band Salty Dog, war mir mit ihrem ersten und einzigen Album, „Every Dog Has It´s Day“, nicht salonfähig genug. Das roch schon moderner und ging sperriger in die Analen ein, obschon man im Verlauf der Bandkarriere selber Opfer vom aufkommenden Grunge wurde. Geffen Records hatte nicht den großen Wurf mit der Band gelandet und so wurde man schleunigst in die Wüste geschickt. Vielleicht war der Einfluss von Produzent Peter Collins, der ansonsten für seine Arbeit mit Rush und Queensryche bekannt war, nicht der richtige. Auf jeden Fall waren die Vibes auf dem Debütwerk gewöhnungsbedürftig. Nun liegt ein Album mit verlorengegangenen Tracks vor, beziehungsweise unveröffentlichtem Material. Der Sänger hat gewechselt: Jimmi Bleacher ging und wurde durch Darrel Beach ersetzt. Der ist teilweise rechts stressig und meist am Limit seiner Sleaze-Performance. Auch auf diesem Werk sind die alten, klassischen Einflüsse wie AC/DC, Led Zeppelin und Aerosmith präsent und das Ganze wird mit einer Prise Blues untermalt aber wiederrum fehlen die wirklichen Überflieger.  

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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