RIOT GRRRL SESSIONS - THE 1ST SESSION


Label:GMR
Jahr:2018
Running Time:38:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Oh je, ein kleines bißchen aufmüpfiger Girlie-Rock im Alternative-Gewand, mit einer fetten Prise Pop-Punk. Leider ist der Gesang zu Barbie-like und die Kompositionen zu simpel, wenn nicht sogar billig. Wenigstens macht eine Rock ´n´ Roll Breitseite wie „Unicorn“ etwas mehr Spaß. Aber ich komme mit der quäkenden Stimme (oder sind das verschiedenen Sängerinnen mit ähnlicher Tonlage?) einer verzogenen Göre überhaupt nicht klar. Riot Grrrl Sessions sind einige Chikas aus Schweden, natürlich aus verschiedenen Formationen, die an einem freien Weekend Tracks geschrieben haben. Für bemerkenswert hält man die Tatsache, dass alle Beteiligten, ergo Musikerinnen, Labelmitarbeiter, Graphikdesigner und Soundleute, entweder Frauen, Geschlechtsneutrale oder Transgender sind. Interessiert mich als Kritiker der Musik eher weniger. Macht die Sache ja nicht besser. Zwölf Mitglieder, dreizehn Tracks und kaum Spannung. Ein Häubchen Joan Jett and the Blachhearts kann man zugestehen…aber nur mit beiden Augen zu. Vielleicht motiviert das Namedropping eher als Kaufanreiz. Mit dabei: Nicki und Klara von Crucified Barbara, Frida von The Baboon Show, Canan von Twin Pigs, Agnes von Call Cat, Kajsa Grytt von Tant Strul, Tess von Memoria, Manuela von Pascal, Hanna von Satimine, Madde von Snake, Maja von Heavy Tiger und Katja von Drömfakulteten.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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