CHAOS INCEPTION - THE ABROGATION


Label:LAVADOME
Jahr:2012
Running Time:30:43
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Ami-Deather Chaos Inception legen uns drei Jahre nach ihrem Debüt „Collision With Oblivion“ nun ihr Zweitwerk „The Abrogation“ vor. Geändert hat sich zum Glück nichts. Monstrosity-Gitarrist Mat Barnes und seine Mannen ballern uns schnellen Death Metal ohne Schnörkel um die Ohren, der aufgrund seiner Schnelligkeit und seiner wenigen Taktwechsel nicht selten an Krisiun, Mortem, Rebaeliun oder Deicide erinnern. Die Gitarrenriffs lassen auch Erinnerungen an Morbid Angel aufkommen. Der Gesang ist tief und gurgelnd und lässt keine Wünsche offen. Die Produktion ist fett, aber nicht überladen. Es lohnt sich nicht, bestimmte Songs hervorzuheben. Denn hier ist kein Song enthalten, der besser oder schlechter ist oder gar aus dem Rahmen fällt. Hier gibt es Death Metal, so kompromisslos, wie er eben sein kann, wenn man nicht in nerviges Technical Death Metal-Gefrickel abdriften will. Dass Chaos Inception trotzdem Wahnsinnsmusiker sind, ist zu keiner Sekunde zu überhören. Die Doublebass rattert wie ein Maschinengewehr und die Breaks sind punktgenau gespielt, dass man die Uhr danach stellen könnte. Sehr solide und kompromisslos. Aber genauso muss Death Metal auch klingen! Hier geht es nicht um schöne Leadgitarren oder darum, den Leuten zu beweisen, dass sie spielen können. Hier zählt nur die Mucke, und sonst nichts. Songtitel wie „Lunatic Necromancy“, „Pazuzu Eternal“ oder „Black Blood Vortex“ zeigen auch, dass Chaos Inception ihre Hörer nicht bekehren wollen. Auf dem ein Wirbelsturm klauenartig eine große Stadt zerstört, passt ebenfalls perfekt zur Musik und schreit nach einer Vinylversion. Sehr cool!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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