Ein nichts sagendes Intro, ein dumpfer Sound - erstaunlicherweise von Tommy Newton (Helloween) - und ein ödes Cover. Was können wir da schon Großes erwarten? Eben; nichts. Dreizehn Mal Assi-Punk-And-Roll, der erst ab dem vierten Beitrag "Devil`s Don`t Dream", mit seinem räudigen Groove, abräumt. Ihre Schrägheit wird von Sänger Fenne in Szene gesetzt, dessen Stimme wie die von Agnostic Front-Röhre Roger Mirret klingt. Zwanzig Jahre hat die Formation auf dem Buckel und hat es trotz ihrer langjährigen Erfahrungen geschafft, ein relativ spannungsfreies Album zu basteln. Wenn die Band mit einem Song wie "Say Yes Mean No" in den Metal abdriftet, wird es nur noch schlimmer. Es gibt aber auch einen witzigen Moment. Auf "Sweet Vampire Girl" klingt Fenne komischerweise wie ein überdrehter Bruce Dickinson. Echt cool. Das geschieht auf „Music Of The Night“ gleich nochmals. "Deep Rooted" ist zwar traditionell, aber ebenso lähmend und so will es mir nicht gelingen für diese billigen Kompositionen mehr als vier Punkte zu offerieren.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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