Ein Album das aus reiner Kraft geschmiedet wurde.

Wer bei den Sons Of Texas nur an reinen Südstaatenrock denkt, sollte nicht weiterlesen. Denn die Jungs aus McAllen, Texas, servieren mit ihrem zweiten Album, ein echt fettes Brett. Im ersten Song „Buy In To Sell Out“, reflektiert die Band die letzten zweieinhalb Jahre, in denen sie unterwegs waren. Der Opener tritt im wahrsten Sinne des Wortes eine Tür ein. Man merkt gleich, worauf man sich bei diesem Album einlässt. Der zweite Song „Feed The Need“, beginnt mit dem grandiosen Zusammenspiel der Villarreal Brüder. Bass und Drums gepaart mit brachialen Gitarrenriffs und der gewaltigen Stimme von Mark Morales. Insgesamt ballert uns das neue Album „Forged By Fortitude“, elf Tracks um die Ohren. Mal schnell und hart, dann mal wieder etwas ruhiger, aber immer straight. Aber trotz aller Härte sind die Songs voll schöner Melodien. „Wir wollten uns in allen Hinsichten weiterentwickeln“, erklärt Jes de Hoyos. Die Heavy-Teile wurden heftiger und die Melodie-Teile melodischer. Die Instrumentierung wurde interessanter. Das Ziel war, jeden einzelnen Aspekt zu verbessern. Wir sind stolz, aus dem tiefen Süden von Texas zu kommen, lächelt Mark Morales. „Das hört man auf der Platte. Wo wir herkommen, gibt es verdammt viel Kultur. Wir wollen die Botschafter des Valleys sein und der Welt zeigen, worum es bei uns geht.“ Forged By Fortitude ist ein handgemachtes Album, dass vor übermütigem Hardrock getränkt in Metal-Komplexität, Grunge Soul, Südstaaten-Blues und dem perfekten Maß an Tejano-Spirit nur so strotzt. Die Männer aus dem aus dem Rio Grande Valley liefern mit der zweiten Scheibe eine perfekte Botschaft an die Fans. „Ich hoffe, dass die Hörer auf irgendeiner Ebene was mit dem Album damit anfangen können“, erklärt Jes De Hoyos abschließend. „Es wäre großartig, wenn die Leute es aufdrehen und einfach Spaß haben.“ Und Mark fasst zusammen: „Ich hoffe, sie nehmen mit, dass Rock nicht tot ist und es da immer noch Integrität gibt. Das ist das ultimative Ziel.“ Ich habe aufgedreht, sowas von aufgedreht. Und ja, ich hatte echt Spaß mit den „Sons Of Texas“. Ich denke, meine Nachbarn hatten ebenfalls ihren Spaß.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dirk „Conny“ Conrads

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