MR. IRISH BASTARD - THE DESIRE FOR REVENGE


Label:REEDO
Jahr:2018
Running Time:47:32
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mr. Irish Bastard, die Irish-Folk-Punker aus dem westfälischen Münster, kommen am 2. März 2018 mit ihrem neuen Album "The Desire For Revenge" um die Ecke. Auf dem Longplayer sind zwölf knackige Nummern, mit einer Spielzeit von mehr als einer dreiviertel Stunde enthalten und obendrauf wird noch eine Tour mit insgesamt elf Venues in Deutschland angehangen, die am 9. März 2018 im Logo in Hamburg startet und am 7. April 2018 in der Scheune in Dresden endet. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man die Truppe im Sommer noch auf einigen Festivals sehen wird, wo sie uns mit ihrer unglaublichen Spielfreude begeistern werden. Nach dem flotten "Black Eye Friday", im typischen Folkrock und lässigen "whoowhoo"-Chören, wird die Sause mit "Oliver Cromwell´s Head", mit spritzigen, stromlosen Gitarren und einer zackigen Violine fortgesetzt. Einfach zum Mitklatschen lädt dann "Darlinka (Darling Karlinka)", mit ein bisschen slawischer Note ein, während sich die Mitsingnummer "Poor Irish Billy", etwas ruhiger und gesetzter gibt. Schön flott und richtig gut im Kreis tanzbar ist "Pirates Of The Irish Sea". Nach dem etwas schleppenden "Phoenix", mit hier und da ein paar Flöten folgt die Kneipennnummer "We Are The Drunks", mit ordentlich Punk-Feeling und guten Mitgrölteilen, die durchaus etwas härter ausfallen können. Mit ein paar Zupfern geht "Mike Malloy" rein und nach hinten raus ist Spaß, Party und gute Laune angesagt. Nach dem leicht balladesken " I Only Like You When I´m Drunk", mit Violinenbegleitung, im Grunde genommen einer Saufnummer mit entsprechend querer Stimme, geht es mit dem richtig rockenden Cyndi Lauper-Cover "Time After Time" weiter. Ganz typischer Folk-Punk schallt uns auf "...Before The Devil Knows You´re Dead" entgegen. Mit einer richtig schnellen Flöte auf "The Soundtrack Of My Live", ordentlich riffenden Gitarren und zum wiederholten Male effektvollem "whoowhoo" setzen Sänger The Irish Bastard und Konsorten einen gut in den Allerwertesten tretenden Schlusspunkt unter ein durchweg sehr unterhaltsames und abwechslungsreiches Album.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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