Die Faszination für Rock n‘ Roll, ist wohl in den meisten Rock und Metal Fans verankert und so wundert es auch nicht, dass es immer wieder Bands gibt, die den Sound der 50er Jahre-Größen wie Chuck Berry oder Elvis Presley aktuell halten wollen, indem sie ihn ein passendes neues Gewand packen. Ebendies versucht auch die Band Goblin King auf ihrer Debüt EP „Blood, Death and Rock N‘ Roll“. Um den altbekannten Klang aufzufrischen kombinieren sie ihn mit Elementen des Thrash, Groove und Death Metals. So bleibt der Rock n’ Roll zwar im Rhythmus erhalten, klingt aber ansonsten neu. Als frisches Konzept hat sich die Gruppe, passend zu ihrem Bandnamen, Spitznamen für die Musiker ausgedacht, welche auch zu den Rollen der einzelnen Personen in der Combo passen. So ist zum Beispiel der Gitarrist mit dem Namen „The Beast“ zuständig für das Brachiale und Harte im Sound der Band. Er liefert die schnellen tiefen Riffs welche den Thrash und Death Metal Sound der Band verkörpern. Der Drummer mit dem Namen „Jesper“, was „der Narr“ heißt, ist hingegen eher für das Verspielte zuständig. Außerdem trägt er als Mitglied der Rhythmusgruppe den Rock n‘ Roll Sound der Band. „Sin“, der Bassist ist, wie die Sünde, der tiefe, im Hintergrund lauernde, böse Klang. Schlussendlich bleibt noch der Leader der Truppe, dessen Name „King“, eindeutig seine Frontmann Rolle verkörpert. Seine Stimme ist irgendwo zwischen Elvis Presley, Phil Anselmo von Pantera und Chuck Billy von Testament. Ein toller Anfang aber da ist deutlich Luft nach oben.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Breidohr

zurück zur Übersicht