MEAT TRAIN - RANDOM ACTS OF CARNAGE


Label:CONTAGION
Jahr:2017
Running Time:34:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

„Er fühlte jeden seiner Sinne: den Geruch von geöffneten Eingeweiden, den Anblick der Körper, das Gefühl von Flüssigkeit auf dem Boden unter seinen Fingern, das Geräusch der Riemen, die unter dem Gewicht der Leichen knirschten, sogar die Luft, die salzig schmeckte nach Blut. Er war mit dem Tod absolut alleine in diesem Loch und raste durch die Dunkelheit.“ Zitat aus dem Midnight Meat Train von Clive Barker. Und wer jetzt aufmerksam gelesen hat, kann sich ungefähr vorstellen welchen blutigen Höllenritt er mit Einlegen der CD startet. Mit Iki Dredgewood hat man sich noch eine Lady an den ultrabrutalen Bass geholt, ansonsten gibt eine wilde Horde von Metzgern den Ton an. Inspiriert von Clive Barkers Kurzgeschichte jagen sie durch die Nacht, im Stile alter Napalm Death. Wer in diesen Zug einsteigt, sollte tunlichst sein Gliedmaßen beieinander halten, könnte sein, das die finsteren Gesellen sonst was davon abschneiden. Aber jetzt mal ernsthaft, diese Band räumt gnadenlos alles aus dem Weg. Selbst auf dem Nepal Deathfest in Kathmandu, wo so ungefähr das brutalste der Brutalen spielt, wurden sie schon gebucht. Auch Thailand, die Philippinen und Vietnam hat man schon erobert. Wobei man den Briten an sich nicht ganz verleugnen kann, eine Nummer wie „Redneck Zombie“, zaubert dann doch ein Schmunzeln auf mein Gesicht und zeugt vom schwarzen Humor der Jungs und dem Mädel. Und wer bei "Orchards Of Death" nicht aufspringt und direkt losmosht, hat die Musik nicht verstanden. Extremer Metal für extreme Typen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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