„Live At Reading 1981“ ist das erste Live Album, welches Samson jemals herausgebracht haben und gleichzeitig auch das einzige, das mit dem späteren Iron Maiden Sänger Bruce Dickinson aufgenommen wurde. Als Aufnahme vom Reading Festival stellt es wohl den Höhepunkt der Band mit dem späteren berühmten Shouter dar. Eben diese Live-Recordings wurden nun zusammen mit einigen anderen Samson Veröffentlichungen von Dissonance Records re-released. Zuerst zu der Platte an sich. Sie stellt ein Best of der Phase mit Sänger Bruce Dickinson da. Man bekommt hier aber nicht nur ein Greatest Hits sondern einiges mehr. Auf dem Rundling sind Riffs und Solis zu hören, die wir so auf den Studioalben definitiv nicht geboten bekamen. „Live At Reading 1981“ zeigt eindeutig, auch wenn Samson im Studio schon geil sind, waren sie doch eindeutig eine Live Band. Aber nicht nur instrumental bekommen wir hier einiges Neues zu hören, sondern auch stimmlich zeigt uns Bruce Dickinson hier, warum er später mit seiner Band Iron Maiden zu einem Live-Giganten herangewachsen ist. Auf der Bühne geht die Sirene, der Spitzname unter dem man ihn heute kennt erst richtig ab und so kann keiner mehr weghören. Nun stellt sich aber sicherlich für viele Fans auch die Frage: lohnt es sich die CD zu kaufen auch wenn sie das Vinyl schon zu Hause haben. Also möchte ich kurz darauf eingehen was der Re-Release bietet und was das Original nicht schon hatte. Hier hat Dissonance meiner Meinung nach was Schönes dazu gepackt. Wir bekommen auf der neuen Veröffentlichung Aufnahmen von den Proben der Band zu ihrer „Shock Tactics“ Tour. Mit drei weiteren Titeln sind das fast fünfzehn Minuten extra gegenüber dem Original. Fazit: Wer gerne eine Auswahl der besten Songs hätte, die Bruce Dickinson mit dieser Band gemacht hat, sollte nicht auf ein Best of zurückgreifen sondern lieber auf diese Live Platte.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Breidohr

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