SPEED LIMIT - ANYWHERE WE DARE


Label:PURE ROCK
Jahr:2017
Running Time:63:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Genau nach dem Geschmack des Labels, gibt es hier puren Hard Rock und puren Metal. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Speed Limit aus dem wunderschönen Österreich musizieren, als wenn es die letzten dreißig Jahre Musikgeschichte, gar nicht gegeben hätte. Und das ist gut so. Satte Standard-Riffs, oftmals mehr im Power-Metal als im Hard Rock angesiedelt, gepaart mit der üblich gewohnt kraftvollen Backing-Wand und den unverzichtbaren klassischen Metal-Vocals. Alles oldschool aber zielsicher eingespielt. Da werden die Ohren von Anhänger bekannter Bands wie Riot, Armored Saint und Metal Church elefantös ausfahren. Nur sollte man im Infoblatt vorsichtiger mit New Wave Of British Heavy Metal Wurzeln, sowie den Vergleichen zu Judas Priest, Iron Maiden und Def Leppard“, also den typischen drei großen Namen, umgehen, die wirklich nur latent vorhanden sind. Gut am Ende des Beitrags „Good Year For Bad Habits“, gibt es den typischen Bruce Dickinson (Iron Maiden) Scream, der auch am Ende auf „Children Of The Damned“, von seiner Stammband zu hören ist. Die Salzburger Melodic Metal Pioniere sind wieder mit elf geilen Liedern am Start und wir freuen uns über das Comeback. Schließlich scheint es immer noch eine schwere Geburt zu sein. Fand man bereits 2008 wieder zusammen erschien seitdem lediglich mit „Moneyshot“, ein Album im Jahr 2010. Sieben Zyklen sind schon weit über den damals gewohnten Def Leppard Warte-Status hinaus. Und warum nannte man sich bei diesem Tempo Speed Limit?

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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