FLEETWOOD MAC - SAME


Label:RHINO
Jahr:2018/1975
Running Time:131:50
Kategorie: Re-Release
 

Obschon die britische Formation im Jahr 1967 gegründet wurde, jahrelang dem Blues frönte und bis zum Release von „Fleetwood Mac,“ bereits neun Longplayer auf dem Markt hatte, ist dies die erste Scheibe die mir zu Ohren kam. Klar auch der Wechsel zum Mainstream ereignete sich gerade jetzt. Da spielte wohl der Wechsel der Gitarristen, von Bob Welch zu Lindsey Buckingham eine wichtige Rolle. Tja und der brachte bekanntlich seine Freunde mit, Stevie Nicks. Fortan brachte sie sich als Sängerin und Komponistin mit ein und das war und ist bis heute etwas ganz Besonderes. Ich möchte nicht wissen wie viele Stunden wir ihrer Stimme nachgeschmachtet haben. Auch später als sie ihre Solokarriere begann. Kein Wunder das dieses Werk, den Weg für den kommenden Meilenstein „Rumors“, ebnete. Das verkaufte sich allein in den Vereinigten Staaten von Amerika fast zwanzig Millionen Mal. Damit gilt es zu den erfolgreichsten Alben der Musikgeschichte. So weit kamen vorliegende Recordings, nun als Re-Release in drei Versionen erhältlich (3CD/LP/DVD Deluxe-Edition remastert auf CD und Vinyl mit raren und unveröffentlichten Live- und Studioaufnahmen und einer alternativen Version des gesamten Albums) leider nicht aber auch hier sind die Verkaufszahlen erstaunlich.

Das Durchbruchswerk erreichte Platz 1 (fast fünf Millionen verkaufte US-Einheiten) der amerikanischen Billboard-Charts und landete ebenso in der Top 40, wo es sich ein Jahr festbeißen konnte. Nicht weniger als drei Singles konnte man überzeugend in den Umlauf bringen. Das waren: „Over My Head“, „Warm Ways” und ein Jahr später zog man mit “Rhiannon“ nach.

Mit der ersten 45er schaffte man wieder einen Charteinstieg nach sechs Jahren Dürre. Komponiert wurde der Soft-Rocker von Keyboarderin Christine McVie. Sie übernimmt hier die Lead-Vocals. Track Nummer Zwei, geht ebenso auf das Konto der balladesk eingestimmten Tastenlady. Was anfänglich auf „Rhiannon“, dem dritte Outtake, Keyboardmäßig an Alan Parsons erinnert, ist eine von Stevie Nicks gesungene Nummer, die mich seitdem in ihren Bann gezogen hat. Klar wurde das Opus bereits wiederveröffentlich, wie im Jahre 2004, mit einigen Bonustracks. Meine neue Ausgabe geizt ebenso wenig mit Raritäten. Zusätzlich zu den regulären Songs auf der ersten CD, gibt es vier Single-Varianten, offeriert man auf dem zweiten Silberling dem Fan insgesamt siebzehn Beiträge. Da finden sich frühe Versionen bekannter Hits ein, sowie Live-Ausgaben „From The Warner Bros. Sound Stage“. Die sind teilweise sogar unveröffentlicht. Hinzu kommt ein Booklet, im klappbaren Gatefold, das ziemlich fett ist. Was will man mehr?

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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