ORDER OF NINE - SEVENTH YEAR OF THE BROKEN MIRROR


Label:NIGHTMARE
Jahr:2012
Running Time:60:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Order Of Nine aus Pittsburgh spielen eine gekonnte Mischung aus Prog- und Power Metal. 1999 brachten sie noch unter dem alten Bandnamen Templar ihr Debütalbum „A Touch Of Winter´s Discontent“ heraus, bevor sich die Band im Jahr 2001 in Order Of Nine umbenannte und es seitdem auf vier Alben brachte. Komisch, dass man von so einer alten, erfahrenen und talentierten Band bislang kaum etwas gehört hat. Gleich der Opener, der gleichzeitig der Titeltrack des neuen Albums ist, das am 22.05.2012 erscheint, zeigt, wo es lang geht: gute spielerische Fähigkeiten, aber auch schöne Ohrwurmmelodien. Bei allem spielerischen Können wird der Hörer hier nicht mit nervigem Pseudogefrickel bombardiert. Der Song steht klar im Vordergrund. Und so geht es auch weiter: „Words That Were Said“ fährt mit einer härteren Rhythmusgitarre auf. Knackige Riffs und Doublebass regieren das Geschehen. Zum Schluss der Nummer ist eine schöne Pianomelodie zu vernehmen, die einen harmonischen Ausklang bietet. Überhaupt das Piano: Es ist der rote Faden auf dem Album und zeigt immer wieder die progressive Note auf. Denn an sich bewegt man sich eher im Power Metal-Bereich. Ausnahmen gibt es aber trotzdem: „Dreamspeak“ beginnt mit Keyboards und Doublebass und erinnert eher an Symphonic Power Metal aus Italien. Die Musik ist immer kurzweilig und weiß fast durchweg zu überzeugen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist jedoch der Gesang, der zwar immer melodisch ist, aber auf Dauer auch etwas zu lasch ist. Ihm fehlt irgendwie das Durchsetzungsvermögen. Die mittlere Stimmlage des Gesangs ist im Prinzip in Ordnung. Aber mir steckt da zu wenig Bums hinter. Wie nennt man das? Kopfgesang? Egal. Order Of Nine sollten dem Großteil der Progfans jedenfalls gefallen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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ORDER OF NINE - SEVENTH YEAR OF THE BROKEN MIRROR


Label:NIGHTMARE
Jahr:2012
Running Time:60:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit ihrem fünften Streich „Seventh Year Of The Broken Mirror“ warten die Thrash / Heavy Metaller mit starken Prog. Touch Order Of Nine auf. Dabei schauen Sie zurück auf die Umbenennung von Templar im Jahre 2001 und einigen Line Up Wechseln und schließen nahtlos an ihren Achtungserfolg mit anschließender Chartposition in 2008 „A Means To End Know“ an. Der Opener und Titeltrack wird mit krachenden Gitarren eingeläutet und bietet neben der eindringlichen Gesangsleistung, der melancholischen Ausrichtung und dem handwerklichen Können auch noch eine gesunde Portion Aggressivität. Nach verhaltenen Klängen, legen die Jungs in „Dreamspeak“ wie die Feuerwehr los, und zeigen zudem neben Midtempo und Atmosphärischen Passagen auch melodische Nuancen auf. Da der Redaktion nur die beiden Songs zur Verfügung gestellt wurden, darf man gespannt sein ob der hoffentlich demnächst erscheinende Longplayer, den hier dargebotenen hohen Standard auch halten kann.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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