Auch ein Jahr später haben die bluesigen Classic-Rocker, den Hang zu überlangen Albumtitel, nicht überwunden. Der Nebentitel lautet: „The Legend Of The Courageous Five“. Du lieber Heiland. Wer soll sich das nur merken. In Sachen Musik bleiben die fünf Recken aber Gott sei Dank ebenso konsequent. Flotte und partytaugliche Nummern, mitsamt positiver Atmosphäre. Da liegt ein Muster zwischen The Quireboys und älteren Europe vor. Ohne allerdings sich in die Klonecke zu schieben, bringen die Slawen ihren eigenen frischen Wind mit. Klar, die Bedeutung der 80er-Jahre hat hier starke Spuren hinterlassen aber die handgemachte Mucke klingt zweifellos ehrlich und zeitlos. Ein paar coole Nummern bleiben alsbald hängen wie „Mad Machine“, der Kick-Ass Opener „Electrified“ und der funkige Blues-Rocker „Days Gone“. Das hat alles Hand und Fuß, kann aber den Vorgänger nicht wirklich toppen…aber immerhin gleichziehen. Vielleicht haben die Jungs mit ihrem Southern-Rock im nächsten Jahr, wenn es das dritte, „make it or break“-Album geben sollte, etwas mehr Glück und schaffen die nötigen Überflieger.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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