DEVANGELIC - PHLEGETHON


Label:COMATOSE
Jahr:2017
Running Time:41:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ich habe vor ein paar Monaten ein Interview mit der italienischen Satanic Death Metal-Band Lectern gemacht. Mein Interviewpartner Fabio Bava hat noch ein Nebenprojekt namens Perfidy Biblical, und deren Ex-Gitarrist Mario Di Giambattista wiederum ist Gründungsmitglied bei Devangelic, um die es hier geht. Devangelic ist eine Brutal Death Metal-Horde aus Italien, die seit 2012 existiert. Ein Demo, eine EP und zwei Alben sind seitdem dabei herausgesprungen. Und wie das bei Brutal Death Metal nun mal so ist, werden auch hier alle Superlativen gebrochen. In Wahnsinnstempo, mit Wahnsinnsbreaks, aber immer technisch versiert, wird hier pfeilschnell und präzise wie ein Uhrwerk alles, einem Panzer gleich, vernichtet, was sich Devangelic in den Weg stellt. Dabei ist die Gitarre schön fett und der Schlagzeug-Sound überraschend natürlich ausgefallen. Die Hi-Hat rasselt dabei unaufhaltsam. Was aber wie immer über allem thront, ist der bis zur Unkenntlichkeit in die Tiefe verzerrte Growlgesang, der tiefer kaum sein könnte. Unmenschlich, geradezu monströs ist er und furchteinflößend. Über vierzig Minuten lang wird hier typische Genrekost geboten, die aber trotz alle Brutalität aufgrund der erdigen Produktion doch immer noch erträglich ist. Fans von Disgorge, Devourment, Condemned, Pathology, Sarcolytic und so weiter, werden hierauf kaputtgehen!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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