Von den zwei bei Metal Archives aufgelisteten Bands mit dem Namen Deos sind diese die finstere Horde aus Frankreich. Zwar gibt es sie erst seit 2014. Seitdem haben sie es aber schon auf zwei Alben gebracht. Bei Metal Archives steht als Bezeichnung Black-/Death Metal. Das kann man aber so nicht wirklich stehen lassen, denn Deos sind bombastisch, orchestral und melodisch. Als erste passende Vergleiche fallen mir da vor allem Amon Amarth und Ex Deo ein; Amon Amarth wegen des mit Doublebass unterlegten Midtempos und Ex Deo wegen der Orchestrierungen, die hier stets vertreten sind. Dadurch entsteht ein düsterer, apokalyptischer Soundtrack, der manchmal auch etwas von Filmmusik hat. Ein Hauch von Summoning, Fleshgod Apocalypse und neueren Septicflesh sollten auch als passende Anhaltspunkte dienen. Besonders gut ist – neben den enthaltenen, abwechslungsreichen und technisch versiert vorgetragenen Songs – vor allem die Produktion, denn hier klingt alles sauber, druckvoll und transparent. Bei solcher Musik passiert es oft, dass der Sound zu klinisch wird, das getriggerte Schlagzeug zu künstlich klingt, die Keyboards zu laut sind oder Ähnliches. Doch glücklicherweise ist hier nichts von alledem der Fall. Wer symphonischen, atmosphärischen Death Metal mag, der sollte hier mal reinhören!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht