Alastor gibt es einige, meisten war oder ist es Geknüppel. Nicht so bei dieser Truppe aus Schweden, die psychedelischen DoomMetal spielt. Erst 2016 zum Leben erweckt, hauen sie nun ihre ersten drei Songs raus, die alle zwischen sieben und vierzehn Minuten lang sind. Erhältlich sind sie digital und als schöne Digipack-CD. Und die drei Tracks sind nichts für schwache Nerven! Träge, monotone Lavariffs von tiefer gestimmten, fast übersteuert klingenden Gitarren rollen bedrohlich und unaufhaltsam auf den Hörer los und hinterlassen eine finstere, bedrückende Atmosphäre, die schon in Richtung Griftegård, While Heaven Weptoder Fvneral Fvkkgeht. Sänger R hat dagegen eine weinerliche, psychedelische, pathetische, ja fast theatralische Note. Selbst die Gitarrensoli sind langsam, aber gefühlvoll und zeigen dabei keinerlei Virtuosität. Diese wäre hier aber auch fehl am Platze. Das hier ist Doom der ganz fiesen Sorte. Muss man schon drauf können, funktioniert aber!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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