Insgesamt klingen die Schweden von Katana truer und erdiger als Dragonforce, zumal auch nicht ganz so viel gefudelt wird. „The Reaper“ liefert schon mal ziemlich geiles Sologewichse ab, wenn die Lyrics auch zuweilen etwas stumpf auf den Gesangslinien liegen. Geiler Start dann in “Wrath Of The Emerald Witch”, als grelle Leads den sonst sehr zügigen Song lostreten. In „City On The Edge Of Forever“ werden die Vocals relaxter, im Refrain dafür enthusiastischer. „No Surrender“ bedient sich wieder abgeklärter Strophen, wie auch ziemlich geilen Riffgitarren. Doublebass und, wie zu erwarten, ein endgeiles Gitarrensolo, dominieren „The Gambit“, wie Ohoho-Chöre in „The Wisdom Of Edmond’s Field“. Der Sound kommt klar und druckvoll, und spart auch nicht an Tiefen. Das zweites Album der Göteborger bringt zehn Truemetalschlachten ohne Ausfall, bei denen jedoch nicht alles Glänzende Gold ist. Doch für den Arschtritt und die Überzeugung, die diese Schweden völlig glaubhaft rüberbringen, müssen es einfach acht satte Punkte sein.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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