Old-School Rock mit psychedelischen Passagen und düsterem Club-Flair, Garagen-Sound und Blues-Momenten. Das hört sich alles cool an, kann aber wie auf dem Track „All Or Nothing“, etwas stressiger ausarten. Es ist der Sänger, Benjamin Entringer, mit dem alles steht oder fällt. Wie so oft bei fast allen Bands, ist das bei Ulster Page, mit ihrem extremen Indie-Sound nicht anders. Geht es in die ruhigen Momente wie bei „Blue“, kann auch ich genießen aber wenn der gute Shouter voll aus sich herausgeht, wird es schwierig. Genau dann treten einige Elemente der 90er-Jahre zum Vorschein, die mir damals so manche Formation vergraulte. Bei Ulster Page sollte man etwaige Disharmonien als Verständnis voraussetzen, sonst bleibt man bei den insgesamt zehn Beiträgen des französischen Quartetts auf der Strecke.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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