Shaarimoth sind eine Blackened Death Metal-Band aus Norwegen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 ist dies aber erst ihr zweites Album. Das Debüt erschien bereits 2005. Es ist allzu viel passiert in der langen Zeit. Sie bezeichnen ihr Schaffen nicht als Musik, sondern als Ritual. Und wenn man den Klängen dieser CD lauscht, dann weiß man auch warum. Die Mucke geht nämlich mittlerweile eher in Richtung orthodoxer Black Metal Richtung Watain, mit kranken Riffs, krankem Gesang und viel düsterer Atmosphäre. So ertönen hier auch Keyboards, Chöre und Glocken im Hintergrund, was mich stellenweise an neuere Rotting Christ erinnert. Aber auch technisch versierte Bands, die immer wieder zwischen Black- und Death Metal pendeln, wie neuere Alben von Behemoth oder auch Morbid Angel. Die Musik klingt böse und düster, die Produktion ist so kalt wie die Mucke. Alles zusammen ergibt einen finsteren Cocktail, der zwar gut gemacht und interessant, aber leider auch ein wenig sperrig und schwer zugänglich ist. Auch wenn die Band handwerklich gut drauf ist, verlieren sie sich manchmal in belanglose Spielereien und vernachlässigen dabei den Flow der Songs. Ist an sich total geil, aber leider bleibt auch nicht viel hängen. Gute Ansätze sind aber durchaus vorhanden.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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