Nach drei Jahren des Wartens, abgesehen von der Best-Of, kam endlich das neue Album der KrawallBrüder in die Regale. Kurz etwas zur Bandgeschichte, die Band wurde 1993 im Saarland gegründet, damals noch unter dem Namen „Frontal“ (haben sich jedoch auf Grund einer Verwechslung im Jahre 1995 umbenannt). Die Jungs engagieren sich auch in sozialen Bereichen, die Erlöse aus der Tour zu diesem Album gehen beispielsweise an „Laut gegen Nazis e.V.“. So jetzt zum Album. Das Cover sticht jedenfalls ins Auge, die Kombination aus Rasierklinge, Rose, Karten und dem Totenkopf ist sehr gut gewählt. Jeder Einzelne der 10 Songs (bei der Digi-Pak Edition sind es elf), ist in meinen Augen, ein erstklassiges Meisterwerk. Für mich stechen jedoch drei Songs besonders heraus. Ich gehe einfach mal näher auf den Song „Soweit die Flügel tragen“ ein. Man soll immer hinter seinen Entscheidungen stehen und sie niemals im nach hinein zu bereuen, dass man zu seinen Freunden stehen muss, egal, was auch kommen mag, und dass man alles was einen quält und einem weh tut einfach mal raus schreien muss, damit man daran nicht kaputt geht. Sie Songs sind alle grandios, auch der Bonustrack „Nicht Ich“, in dem es grob gesagt darum geht, auch mal Fehler und Probleme bei sich selbst zu suchen und nicht immer bei den anderen. Am Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass sich die Anschaffung des Albums auf jeden Fall lohnt, aber wie immer auch nur für die Leute, die sich für das Genre der Jungs anfreunden können, oder auch Anhänger dieses Kultes sind.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Lars-Marvin Koch

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