Von New Yorker Hardcore erwartet man viel, mal sehen ob die recht junge Band Primitive Weapons mit "The Shadow Gallery" diese Erwartungen erfüllen kann. Nun ja, knapp 25 Minuten für ein Album ist nicht wirklich viel, aber im einzelnen sind die Songs gar nicht mal schlecht. Mit "Good Hunting" hat man direkt einen guten Start hingelegt. Besonders für Fans der etwas härteren und instrumental schnelleren Musik ist dies wahrscheinlich ein besonders starkes Lied dieses Albums. Es überzeugt mit auffällig harten Riffs und insgesamt guter instrumentaler Leistung. Direkt das zweite Lied bestätigt auch nochmal, dass die Jungs von Primitive Weapons echt was drauf haben. Der Mix aus melodischer Note und hartem Sound ist hier hervorragend gelungen und sorgt für viel Abwechslung. An Abwechslung ist insgesamt viel geboten, denn die Stücke klingen teilweise ziemlich durcheinander, was nicht unbedingt negativ zu bewerten ist, sondern eher durch gekonnte Riffs und gutem gutturalen Gesang auffällig wird. Ein gutes Beispiel dafür ist "Big Chief". Ein harter Song welcher gekonnt zeigt, dass alle Bandmitglieder echt was drauf haben. Durch das "chaotische" und das "Durcheinander" kommt keine Langeweile beim hören von "The Shadow Gallery" auf! Dabei fällt auf, dass kein besonderes Prinzip verfolgt wurde, sondern dass drauf geachtet wurde, dass nicht alles zu eintönig klingt. Meiner Meinung nach ein gelungenes Album von Primitive Weapons. Zwar muss teilweise noch etwas an Struktur gearbeitet werden, damit es nicht ständig zu chaotisch klingt. Ich würde 8/10 Punkten vergeben, denn an sich gefällt mir "The Shadow Gallery" wirklich nicht schlecht.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Robin Zielinski

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