Wow! Ein etwas ausgefalleneres Werk, dass man sich erarbeiten muss, kann bei dem Wust an Releases, die alle in das gleiche Ziel wollen, nicht wirklich schaden. Was diese Band verstanden hat, ist das man sich entwickeln muss und dabei Tradition und Neues verwursten sollte. So befinden sich Nump im Modern bis Alternative-Hard Rock/Metal und frischen das Ganze mit progressiven Schüben und poppigen Refrains auf. Melodien stehen im Vordergrund, wenn auch beim ersten Durchlauf etwas latent. Klar, einfach gibt es bei Sabbaton! Schmeichelnde, stark durchdringende und tiefere Vocals, von Fronter Christian Syenstahl, verbreiten ihren Charme und werden bei Bedarf, wie auf „Modern Slaves“ oder „Sun Is Cycling“, von der edlen Stimme einer Sängerin, namens Alexandra Goeß-Schmitt, untermalt. Das nenne ich einen gekonnten Spagat, der zwischen Charts und harten Gitrren, sowie perfekten Solis, die eher in düstere Clubs gehören, funktioniert. Vorzüglich soundtechnisch in Szene  gesetzt, knallt das Album an allen Ecken und Kanten. Da könnten sich tatsächlich einige Hits etablieren, wie „So Far Away“ und das eben genannte „Modern Slaves“. Insofern die Zuhörerschaft bereit ist über den Tellerrand zu schauen  und manche Growls zu akzeptieren. Vielleicht die beste Band im Stall von Timezone.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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