DRAKKAR - DIABOLICAL EMPATHY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2017
Running Time:51:22
Kategorie: Eigenproduktion
 

Von den fünf bei Metal Archives aufgelisteten Bands sind diese Drakkar die Belgier, deren Gründung tatsächlich bis ins Jahr 1983 zurückreicht. 1988 gab es das Debüt, 1990 noch ein Demo, bevor bis 1998 Funkstille herrschte. Nach einem Demo war erneut Schluss. 2012 versuchten sie es ein weiteres Mal und haben seitdem endlich Kontinuität drin. Seit der erneuten Reformierung haben sie nun schon das dritte Album in Folge veröffentlicht; ihr insgesamt Viertes. Und das kann sich hören lassen! Es gibt geilen Power-/SpeedMetal mit fetten Riffs und melodischem, aber immer kraftvollem Gesang. Dazu gibt es geilen Background-Gesang, der kraftvoll daherkommt. Zu ihrer melodischen Art gibt es aber auch immer stampfende Riffs, aber auch leichte Thrash-Anleihen. Sie klingen ein bisschen wie eine moderne Form von Vicious Rumors, Metal Church oder Brainstorm, aber immer mit einer gehörigen Portion Eigenständigkeit. Eine leichte Räudigkeit schwingt genauso mit wie mitreißender Hymnencharakter. Es ist echt schwierig, Drakkar in eine bestimmte Schublade zu stecken, denn sie verbinden viele verschiedene Elemente zu einer geballten Ladung Metal, die nicht retro, sondern zeitgemäß, aber immer noch für Old School Metaller bestens geeignet ist.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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