VASSAFOR - MALEDICTION


Label:IRON BONEHEAD
Jahr:2017
Running Time:49:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die neuseeländischen Black Metaller Vassafor tummeln sich bereits seit 1997 in der Szene herum. Im Underground kursierten jahrelang ein paar Demos und (Split-) EPs, dennoch ist das hier erst ihr zweites Album, und das, obwohl es nur fünf Songs enthält. Diese haben gleich dreimal mit zehn bis sechzehn Minuten Überlänge. Die Musik des Duos ist finster, atmosphärisch und böse. Die tiefen Gitarren brummen fast übersteuert durchs Klangbild, das träge Schlagzeug erweckt manchmal den Anschein, dass man eine EP mit 45 UPM aus Versehen auf 33 abspielt. Auch der tiefe, geknurrte Gesang lässt dies manchmal denken. Aber dabei bleibt es nicht. Immer wenn man sich gerade mit dem monotonen Sound eingelullt hat, kommt die Schrecksekunde mit durchgetretenem Gaspedal. Irgendwo zwischen Teitanblood, Revenge, Conqueror, Proclamation, Weregoat, und ihren Landsleuten von Diocletian schaffen sich Vssafor eine eigene Nische und wissen größtenteils zu gefallen, wenn man die Geduld aufbringt, die endlosen hypnotischen Riffs abzuwarten, bis es endlich mit einem Befreiungsschlag weitergeht. Nur für finstere Underground Maniacs!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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