Drei Jahre nach „ComeTo Wither“, liegt nun endlich die neuste Scheibe der fünf Power Metaller Vanish, mit einem ordentlichem Progressiv-Einschlag vor. Während das titelgebende Intro „The Insanity Abstract“, seinem Namen alle Ehre macht, geht es mit dem schon als Vorab Single veröffentlichen Opener „The Pale King“, mit einer Mischung aus leichtem Bombast, Groove und Energie sofort ordentlich zur Sache, ehe das folgende „Follow“ nicht nur atmosphärisch recht ähnlich angesiedelt ist. Die dreigeteilte Slipstream „Saga“ findet ihren Anfang, in dem mit verstärktsymphonischen Passagen operierenden „Make Believe“, ehe das zwischengeschobene „Lilith Cries“, einen melancholischen Touch versprüht. Teilweise herrlich treibend geht die Saga mit „Frame By Frame“ in die zweite Runde, um mit „Unvorgivable Blackness“, einen vergleichsweise noch erhabeneren Eindruck zu vermitteln. Natürlich darf auch die Quoten „Power“ Ballade nicht fehlen und hat dementsprechend mit „We Become What We Are“, einen recht anmutigen Vertreter gefunden, bevor das hooklastige „Disbelief“ das Dreigestirn komplettiert. Auch das fordernde „The Way Madness Lies“ und das starke „Somewhere Along The Line”, können punkten, um letztendlich mit dem abwechslungsreichen zehn Minuten Epos „When The Mind Burst“ einen opulenten und krönenden Abschluss zu generieren. Stark!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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