TOMMY STEWART´S DYER WULF - SAME


Label:SOMAN
Jahr:2017
Running Time:42:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Amerikaner Tommy Stewart trat erstmals 2015, mit dem Soloalbum "Clef Doom" in Erscheinung. Aus dem Wunsch heraus, diese Songs auch "live" zu performen, trat Schlagzeuger Eric Vogt hinzu und es erfolgte die Umbenennung zu Tommy Stewart´s Dyer Wulf. Acht Tracks umfasst das Mitte Juni dieses Jahres veröffentlichte und mit dem Bandnamen betitelte Erstlingswerk, welches gänzlich auf Gitarren verzichtet und folglich nur mit Bass, Drums und Vocals auskommt. Im sehr ursprünglichen, dass heißt Black Sabbath-lastigen Doom, walken die Kompositionen zunächst daher. Die analoge Produktion ist einfach und rau, spricht kommt ohne großartigen technischen Firlefanz aus. Mit Ausnahme der vierten Nummer "Porpoise Song", der so ein bisschen 60er-Jahre Hippie Flair versprüht, scheppert die Scheibe bis dato im verlangsamten Midtempo daher. Bei "The Man Who Sold Rope To The Gnoles", erhält das langatmige Drum-Solo durch schräge Saiten einen recht psychedelischen Flair und auch "Prince Of Fools" wirkt eher wie einer uninspirierter Drogenjam mit bleierner Schwere. Hallende Viersaiter und dumpfe Schellen in "With Darkened Eyes" sowie hier ein beinahe wie Ozzy Osbourne näselnder Sänger lassen das sehr gewöhnungsbedürftige Opus ausklingen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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