Ein Produkt mit geilem Cover halte ich in meinen Händen. Hier passt alles zum melodischen Vikingdeath, Logo, Schriftart, Umsetzung, und natürlich das Motiv. Das verspricht doch schon mal, auch musikalisch ein amtliches Album zu sein. Und siehe da, Amon Amarth sind von hier nicht weit entfernt, was sicher auch an den ähnlichen Vocals von Martin Gerloff liegt. Geriffe und Doublebass paaren sich mit grellen Leads zu einem modernen Brachialsound bei sauberer Produktion. Melodicbrecher „Journey To Valhall“ instruiert ein Tempowechsel für ein cooles Solo, im stampfenden „The World’s Demise“ sind Synthies zu entdecken, die auch in „Realm Of Ice“ wieder auftauchen. In „With A Scythe In His Hand“ verneigt sich das majestätische Riff kurz vor Black Sabbath’s “Heaven And Hell”, und ein leiser Start von “I Will Never Return” verrät nur die Ruhe vor dem Wirbelsturm, der danach hereinbricht. Gleiche Verfahrensweise im folgenden „Far Beyond The Horizon“, nur mal eben noch eine Stufe epischer, heftiger und hymnischer. Das Albumhighlight. Die aus deutschen Landen stammenden Horrizon servieren garen Melodicdeath mit kernig frischen Riffs und Soli nach Viking-Art, der auf der zweiten Albumhälfte noch schmackhafter wird. Unbedingt antesten!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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